Bienvenido a Cuba! Erholen an Puderzuckerstränden, baden, tauchen und schnorcheln im smaragdgrünen Karibischen Meer, koloniale Architektur bestaunen, lernen, wie man Zigarren dreht, kreolische Köstlichkeiten und leckere Cocktails genießen, kubanisches Lebensgefühl erleben, zu heißen Rhythmen tanzen, sich auf die Spuren afrokubanischer Götter oder des Revolutionärs Che Guevara begeben und noch viel mehr. Denn wie schon Kolumbus seinerzeit erklärte „Kuba ist das schönste Land, das Menschenaugen je erblickten.“
Freitag, 04.05.2018 10.05 Uhr Flug mit EWG 0130 von CGN nach VRA (Ankunft gegen 14.50 Uhr) • Nach Ankunft im Zielgebiet wenden Sie sich bitte an den TUI Service • Transfer zum Hotel Paradisus Princesa del Mar Resort Spa und Check-in
19.00 Uhr Offizielle Begrüßung und Programmvorstellung durch Ihre Gruppenleitung und Ihrem Reiseleiter 20.00 Uhr Gemeinsames Abendessen Samstag, 05.05.2018 08.45 Uhr Sie starten zu folgenden Hotelbesichtigungen • Melia las Americas • Sol Palmeras (1-2 FLY) • Melia Las Antillas • Paradisus Varadero Resort and Spa
13.00 Uhr Präsentation von Melia Kuba mit anschl. Mittagessen 15.00 Uhr Rücktransfer zu Ihrem Unterkunftshotels 19.00 Uhr 1. Hotelauswertung - Meinungsaustausch über die bereits besuchten Hotels 20.30 Uhr Gemeinsames Abendessen
Sonntag, 06.05.2018 Check-out 08.45 Uhr Sie starten zu den Rundgängen im • Iberostar Bella Vista • Royalton Hicacos Varadero Resort and Spa
11.45 Uhr Präsentation von Blue Diamond und Memories Cuba mit anschl. Mittagessen 13.30 Uhr Abfahrt nach Havanna 14.45 Uhr Rundgang im Hotel Memories Jibacoa (1-2 FLY) 17.00 Uhr Check-in im Hotel Memories Miramar Havana (1-2 FLY) 20.00 Uhr Gemeinsames Abendessen Anschl. lassen Sie sich von der weltberühmten Tropicana Show verzaubern
Montag , 07.05.2018 08.00 Uhr Transfer in die Altstadt zur Rundgang im Hotel Iberostar Parque Central 10.00 Uhr Besichtigung im Hotel Gran Hotel Manzana Kempinski 11.00 Uhr Heute Vormittag erkunden Sie die Altstadt von Havanna 12.30 Uhr Gemeinsames Mittagessen in einem landestypischen Restaurant 14.00 Uhr Der Vormittag stand im Zeichen der Altstadt – Heute Nachmittag erkunden Sie das moderne Havanna inkl. des Platzes der Revolution und einer klassischen Tabakfabrik, anschließend Stadtrundfahrt mit US-Oldtimern. 15.30 Uhr Rundgang im Melia Cohiba 17.30 Uhr 2. Hotelauswertung - Meinungsaustausch über die weiteren besuchten Hotels 19.00 Uhr Abfahrt zum gemeinsamen landestypischen Abendessen in der Altstadt
Dienstag, 08.05.2018 08.00 Uhr Check-out und Abfahrt nach Trinidad 12.30 Uhr Rundgang im Iberostar Grand Hotel Trinidad inkl. Mittagessen Anschl. erleben Sie auf Ihrer Stadtrundfahrt die unter Denkmalschutz stehende Stadt Trinidad mit ihrem kolonialen Stadtbild und besuchen die Rundreisenunterkunft Villa Yaguanabo. Weiter geht es nach Cienfuegos zu Ihrer kurzen Stadtrundfahrt durch die Perle der Karibik 18.00 Uhr Check-in im Hotel La Union managed by Melia mit anschl. Abendessen
Mittwoch, 09.05.2018 Check-out 08.00 Uhr Sie starten zu Ihrem Wanderungsausflug zum Wasserfall „Javira“ im Naturpark „El Cubano“ – inkl. Mittagessen 13.00 Uhr Rückfahrt nach Varadero und Check-in im Hotel Grand Memories Varadero 20.00 Uhr Gemeinsames Abendessen
Donnerstag,10.05.2018 09.00 Uhr Heute erleben Sie auf Ihrem Katamaran-Ausflug Kuba von der Wasserseite (Bitte denken Sie an Schwimmkleidung, ein Handtuch und Sonnenschutz) 18.30 Uhr TUI Informiert - Neues aus dem Haus TUI, präsentiert von Ihrer Gruppenleitung 3. Hotelauswertung – Meinungsaustausch über die weiteren besuchten Hotels Abschlussbesprechung – offene Fragen über das Zielgebiet können jetzt noch beantwortet werden 20.30 Uhr Gemeinsames Abendessen
Freitag, 11.05.2018 11.00 Uhr Check-out 11.30 Uhr Rundgang im Hotel Blau Varadero mit anschl. gemeinsamen Mittagsessen 13.30 Uhr Transfer zum Flughafen 16.50 Uhr Rückflug nach Deutschland mit EWG 0131 (Ankunft ca. 08.35 Uhr am Folgetag) Fazit: Kuba ist definitiv (mindestens) eine Reise wert, allerdings sicherlich eher ein Rundreiseziel, denn eine Destination für einen reinen Badeaufenthalt. Es gibt viel, sehr viel Interessantes zu entdecken. Man bemerkt zunächst noch nicht einmal, dass man in einen ziemlich streng-sozialistischen (per se: kommunistischen) Land ist. Allerdings fällt einem in den Hotel-Restaurants – vor allem im unteren 4* und im 3*-Bereich schon ein gewisser Mangel, bzw. fehlende Vielfalt auf. Ein erholungssuchender Gast ist sicher in Mexiko, der Dominikanischen Republik oder auch Costa Rica etwas besser aufgehoben, bei z. T. günstigeren Preisen. Kuba ist kein Billig-Reiseland!
Ein gewisses Verständnis für kubanisch-karibische Lebensart unter der Regie der scheinbar doch sehr stabilen, politischen Ordnung (und des offenbar nach wie vor großen Rückhalts der einheimischen Bevölkerung für das System „Castro“) muss der Reisende mitbringen. Man wird auf jeden Fall belohnt und kann sich der Faszination Kubas nur schwerlich entziehen. Es sei denn man reist mit Vorurteilen an und lässt sich diese bei jeder sich bietenden Gelegenheit „bestätigen“. Dann sollte man besser zu Hause bleiben.
Auffallend aber auf jeden Fall ist die extrem gute (Grund-)Laune der Bevölkerung (auch außerhalb des Tourismussektors!), Lachen, Tanzen, Musik und Lebensfreude an allen Ecken und Enden. Beeindruckend die guten, sehr guten und teilweise hervorragenden Englisch- u. zum Teil auch Deutschkenntnisse fast aller Kubaner, die man während einer Reise trifft.
Fast jeder fünfte PKW ist ein US-Oldtimer aus den 1940-er bis frühe 1960-er-Jahren und allein das ist ein Ereignis an sich.
Die Region um Varadero macht einen gut organsierten Eindruck, im Vergleich zu z. B. Cancun in Mexiko fällt deutlich auf, dass man (bis jetzt) die einzelnen Hotelanlagen mit z. T. erheblichen Abstand zueinander gebaut hat und jeder Gast am Strand auch Stellen finden kann, die ruhig bis sehr ruhig sind. Hotels ab der Kategorie 4*/4*+ sind definitiv auf internationalem Standard, wegen des in den Urlaubsresorts allerdings weitgehend unvermeidlichen „all-inklusive“-Angebots, muss aber auf jeden Fall auf Details geachtet werden. Nahezu alle besuchten und besichtigen Hotels haben i. d. R. einen riesigen Speisesaal für die Kunden aus den Standard-Zimmerkategorien. Klartext bedeutet das, dass zu Spitzenzeiten beim Abendessen teilweise deutlich mehr als 500, teilweise bis zu 1000 (!!!) Hotelgäste für entsprechende Action beim Essen sorgen.
Es ist daher auf jeden Fall ratsam, Gäste, welche länger als ein bis zwei Nächte in einem solchen Resort bleiben, in die aufpreispflichtigen, exklusiveren Resort-Zimmer und Lagen zu buchen (diese heißen dann z. B je nach Hotelkette „Royalton“, „The LEVEL“, oder „Premium“, „Executive“ etc.). Hier gibt es dann oftmals eigene, deutlich kleinere (a-la-Carte- oder Spezialitäten)-Restaurants mit deutlich entspanntem Ambiente. Allerdings: auch hier oft unvermeidlich ist die Dauerbeschallung mit Live-Musik, oftmals etwas zu laut. Damit muss man sich aber in Kuba arrangieren, ohne Musik geht (fast) nichts…
Havanna selbst hat keinen Strandzugang im Bereich des Innenstadtgebiets, der berühmte Malecon (ca. 20km lange Uferpromenade) allerdings an sich ist eine Attraktion/Sensation. Hier ist das Meer quasi an/in der Stadt immer präsent. Die Altstadt ist umwerfend, der bauliche Zustand bei weitem nicht (mehr) so schlimm, wie noch in vielen Reiseführern beschrieben. Seit einigen Jahren wurde die Altstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt und mit Hilfe der UN werden/wurden bereits etliche Altbauten saniert/restauriert. Hervorzuheben ist besonders das Stadthotel IBEROSTAR Parque Central mit tollem kolonialem Ambiente und Top-Lage. Man sollte Kunden unbedingt ein Hotel in der Altstadt empfehlen, welche in der Nähe/Umgebung des Parque Central und des Kapitols liegen. Dann kann man abends bequem zu Fuß auf eigene Faust die Altstadt erkunden.
Besuch einer traditionellen Zigarrenfabrik ist ein Pflichtprogramm, leider darf dort derzeit nicht fotografiert werden (=Staatsgeheimnis?). Ob man die weltbekannte „Tropicana-Show“ besuchen muss, sei dahingestellt. Der Verfasser würde z. B. den „Buena-Vista-Social Club“ oder etwas vergleichbares eher bevorzugen.
Auf einer Rundreise sollten folgende Punkte (Havanna ist grundsätzlich immer dabei!) nicht fehlen: Pinar del Rio; Vinales-Tal; Cienfugeos; Trinidad; Santiago de Cuba; ggf. noch die Region um Bayamo und Holguin.
Apropos auf eigene Faust: Kuba ist ein sehr sicheres (!!!) Reiseland, recht untypisch für Lateinamerika. Gewaltkriminalität ist praktisch nicht vorhanden, ggf. muss man nur auf „Übervorteilung“ beim Kauf von landestypischen Souvenirs (z. B. Zigarren, Rum etc.) achten.
Jeder Kubaner (im Hotel und außerhalb) freut sich im Service auf ein kleines Trinkgeld (1 CUC = ca. 1 EURO) für das Zimmerpersonal pro Nacht ist in etwa der Maßstab.
Es gibt in Kuba derzeit (noch) zwei unterschiedliche Währungen. Für Touristen ist es der CUC der praktisch eins zu eins zum US-Dollar, bzw. dem EURO gehandelt wird; Einheimische nutzen den kubanischen Peso, der nur ein Bruchteil vom hohen Wert des CUC darstellt. CUC und EURO werden sehr (sehr!!!) gerne als Trinkgeld, teilweise auch als Zahlungsmittel genommen. US-Dollar eher nicht (mehr).
Die größte Touristengruppe im Land kommt i. d. R. aus Kanada (Strandurlauber), dicht gefolgt von den Europäern, wo sich Deutsche und Briten, bzw. Franzosen etwa auf gleichem Level befinden. Die Deutschen machen meist (Gruppen-)Rundreisen mit anschließendem Badeaufenthalt.
Mietwagenrundreisen sind nur bedingt zu empfehlen, das Straßennetz entspricht nur zum Teil westlichen Standards, vom Pferdefuhrwerk über Traktorgespanne usw. (ja, auch Rennradfahrer sind anzutreffen) bewegt sich alles auf z. T. autobahnähnlich ausgebauten Überlandstraßen (mangels Alternativen), Seiten- oder Nebenstraßen sind oftmals reine Naturpisten. Tankstellen sind scheinbar ausreichend vorhanden, ob auch der dort zu kaufende Treibstoff immer vorhanden ist, ist eine andere Frage…
Etliche Kunden fragen immer wieder, wo man nach einer Rundreise am besten den Strandurlaub plant. Generell gilt, dass die Strände der Nordseite Kubas (eigentlich die Atlantikstrände) mehr karibisches Flair versprühen, als die sehr kleinen Strandbuchten im Süden. Der Süden eignet sich vor allem für Taucher und Segelsportler, da hier jeweils drei recht große/hohe Gebirgsketten ziemlich direkt ins Meer abfallen und man schnell entsprechende Tiefen vorfindet. Die tollen Inselresorts auf den Cayos (vorgelagerte Inselgruppe in Zentralkuba) sind sehr schön, mangels vorhandenem, internationalem Flughafen (Ciego de Avila, bzw. Cayo Coco werden derzeit leider von Deutschland aus nicht angeflogen) aber nur mit mindestens fünf-stündigem PKW-Transfer erreichbar, egal ob aus Richtung Varadero/Havanna oder Holguin. Zudem muss beachten werden, dass sich auf der Festlandsseite im Bereich der Cayos riesige Sumpfgebiete befinden und somit auch eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, auf einheimische Mosquitos in hoher Zahl zu treffen! Diese sind nicht so angenehm, wie das ähnlich klingende Nationalgetränk, der Mojito!
Direktflüge ex Deutschland gibt es nach Havanna, Varadero (Entfernung zwischen beiden Städten etwa 150km) und Holguin im Süden.
Die Insel ist die mit Abstand größte, karibische Insel, durchgängig sehr grün und vielfältig, landwirtschaftlich (meist große Agrarkombinate sozialistischen Stils) genutzt. Kuba hat kein Süßwasserproblem, es gibt mehrere, große Flüsse, welche die Insel durchziehen. Fast überall findet man Trinkwasserspeicher und Zisternen, auch in den Hotelanlagen.
Das möglicherweise beste Strandhotel Kubas befindet sich im Süden, in der Nähe zu Holguin. Es handelt sich um das Hotel Paradisus Rio de Oro in Guardalavarca. Ein Traumhotel inmitten eines Naturschutzgebietes, ideal zum Ausspannen nach einer anstrengenden Rundreise. Von Vorteil ist, dass man ex Holguin derzeit direkt nach Deutschland zurückfliegen kann und sich unzuverlässige Inlandsflüge in Kuba oder lange Landtransfers nach Varadero oder Havanna ersparen kann.
Was dem US-Amerikaner Mickey Mouse und Donald Duck sind, ist der in der Öffentlichkeit zur Ikone und zum Werbeträger stilisierte (und leider verkommene) Ernesto „Che“ Guevara. Eigentlich ein Argentinier, wurde dieser quasi zum tragischen Revolutionshelden der Kubaner. Auch von der Generation der 1968-er in Europa heroisiert und glorifiziert, leider in erster Linie aber heute nur eine Werbe-Marke und ausgeschlachtet bis zum „geht-nicht-mehr“. Man darf und sollte sich (gerne) kritisch mit dem Leben und Wirken der Person Che auseinandersetzen, ist doch heute klar, dass dieser sich nach der Revolution eher zum stalinistisch-maoistischen Ultra-Kommunisten (mit reichlich – auch kubanischem - Blut an dessen Händen klebend) entwickelt hat und erstaunlicherweise die beiden Castro-Brüder (Fidel und Raoul) eher real-politisch auftraten, bzw. handelten. Gerade seit diesem Frühjahr gab es einen Generationswechsel in der Staatsführung. Zum ersten Mal steht mit Miguel Diaz-Canel ein Mann dem Land vor, welcher nicht mehr zu den ehemaligen Freiheitskämpfern um Castro und Guevara gehört. Vielleicht kommen jetzt die von vielen Kubanern erhoffen Erneuerungen und Veränderungen des Systems von innen heraus. Besser aber sicher auf jeden Fall, als eine zu freundschaftliche, neue „Umarmung“ durch die USA, welche in kurzer Zeit wohl eher zu einer Erdrückung Kubas durch eine Flutung des Landes mit US-Kapital führen würde.
Dass die Revolution von 1955/1956 bis 1959 letztlich erfolgreich war ist auch unter dem Aspekt zu sehen und zu bewerten, dass es einen nahezu beinahe 150-jährigen Freiheitskampf der Kubaner gegen Fremdherrschaft gab. Zunächst gegen die Sklaverei und die Zuckerrohrbarone, dann gegen die Kolonialmacht Spanien und zum Schluss gegen das diktatorische System Battista (welcher von den USA gestützt wurde).
In Kuba gibt es praktisch keine Analphabeten (Schulpflicht bis zur Klasse 9) und die medizinische Versorgung und Standard ist weit über dem Niveau anderer Lateinamerikanischer Staaten.
Auf jeden Fall darf man vor der Leistung der Kubaner den Hut ziehen, dass diese sich dem seit fast 60 Jahren bestehenden, nach wie vor vorhandenen, totalen US-Embargo erwehrt haben und sich diese auch nicht vom Zusammenbruch der Sowjetunion und z. B. auch der DDR haben unterkriegen lassen. Kuba existiert nach wie vor, was man von der DDR und UdSSR nicht sagen kann…
Auch auf das große (u. a. auch militärische) Engagement der Kubaner (z. T. gegen den Willen der UdSSR) in Angola in den 1970-er bis 1990-er-Jahren sei verwiesen. Unter anderem war hier kein geringerer als Nelson Mandela der Auffassung, dass hiermit der Grundstein für eine politische Neuorientierung im südlichen Afrika gelegt worden sei und das Namibia hieraus seine Unabhängigkeit (ehemals Protektorat Südafrikas, vormals deutsche Kolonie) erringen konnte, sowie letztlich auch das Apartheid-Regime in Südafrika zusammengebrochen ist und zu Grabe getragen werden konnte.
Interessant dürfte in diesem Zusammenhang sein, dass inzwischen – nach der sogenannten „Perioda especial“ (Spezial-Periode), gemeint ist das Ausbleiben der sozialistischen Bruderhilfe aus den Staaten des ehemaligen, sowjetischen Machtbereichs (vor allem der UdSSR und der DDR) von 1990 bis etwa 2000, die hauptsächlichen Deviseneinnahmen aus dem Touristiksektor erlöst werden. Der Tourismus ist somit inzwischen die Haupteinnahmequelle des kubanischen Staates.
Vor allem die ehemalige Kolonialmacht Spanien engagiert sich hier in herausragender Weise, von anderen EU-Staaten oder auch Deutschland ist (leider) nicht allzu viel zu sehen. Der kubanische Staat ist immer mit mindestens 51% an den Hotels beteiligt und stellt somit sicher, dass die Gewinne auch zu einem erheblichen Teil in Kuba verbleiben, was sicher nicht die falscheste Lösung darstellt.
Allerdings muss auch kritisch betrachtet und angemerkt werden, dass die meisten kubanischen Tourismusunternehmen i. d. R. 100%-ige Tochterunternehmen des Militärs sind. Da bleibt sicher ein etwas fader Beigeschmack zurück.
Internetzugang/WLAN in den Hotels ist limitiert: i. d. R. 1,00 CUC = 1 Stunde. Man kauft an der Rezeption eine Art Telefonkarte und rubbelt einen Zugangscode frei, dann registriert man sich bei der staatlichen, kubanischen Telefongesellschaft. Wenn man sich schnell wieder auswählt, kann man sich solange wieder einwählen, bis die tatsächlichen 60 Minuten aufgebraucht sind.
Im Selbstversuch hat der Verfasser getestet, ob auch Mobilfunk und Internetzugang über den deutschen (Prepaid-)Dienstleister funktioniert. Derzeit (im Falle von ALDI-Talk) geht das sogar tatsächlich, Roaming je ausgehender/eingehender Anruf oder SMS EUR 0,99 pro angefangene Minute; Internetdatenvolumen (z. B. WhatsApp) schmilzt allerdings schneller als die Butter in der kubanischen Sonne, E-Mail-Nutzung ist eingeschränkt.