Marrakesch und Trekking im Hohen Atlas, so lautete das Programm und so war es auch. Aufregendes, sehr orientalisches Marrakesch, mit vielen netten Cafes, Souks zum Bummeln und einkaufen, wunderliche Menschen mit Affen und Schlangen, Akrobaten, Wasserträgern und Henna Frauen. Marrakesch erreicht alle Sinne, im Positiven wie im Negativen. Man muss sich drauf einlassen und nicht zu zimperlich sein, besonders bei den Garküchen. Es ist absolut machbar, auch als Frau alleine durch die Souks zu gehen. Natürlich sind auch hier die Händler in Ihrem Element, aber ich habe es als viel entspannter empfunden, als in der Türkei zum Beispiel. Es macht Spaß, die schönen orientalischen Dinge zu kaufen, die auch recht günstig sind. Eine Tajine mußte natürlich auch mit. Passend dazu bietet das "La Maison de Arabe" in einem Kochstudio in der Altstadt unterschiedliche Kochkurse in sehr gut ausgestatteten Küchen an. Es gibt kleinere Kurse, ca. 1,5 Std - etwa 30 Euro. Anmeldungen per Mail über das eben genannte Riad "La Maison de Arabe". Die Riads sind wundervoll und recht hochpreisig, gibt es aber auch im niedigeren Segment. Wir wohnten im Atlas Medina, großes Haus ausserhalb der Altstadt, große Zimmer - nicht sehr sauber, Essen - nicht erwähnenswert, SPA - sehr schön. Das gegenüber liegende Mövenpick gefiel uns optisch viel besser, mit seinem farbenfrohen Design, aber auch recht groß und leer. Taxifahren ist sehr günstig, wird viel genutzt. Besichtigt wurden noch die schönen Gärten, speziell der Garten von Yves Saint Laurent Trekking im Hohen Atlas, großartig! Es gibt kaum bis keine Wegbeschilderung, Wanderstöcke sind angebracht. Wir waren bis zur Schneegrenze hoch, über 2500 Meter. Der Rückweg wurde duch Mulis erleichtert. Es waren immer wieder Wanderer zu sehen, meistens mit Guide. Anfahrt von Marrakesch etwa 1,5 Std. Fazit: spannendes Ziel für einige Tage, gut kombinierbar mit Essaouira am Meer oder Trekking im Gebirge